Masters of Horror
2005
Chocolate

Jamie arbeitet in einem chemischen Labor der Lebensmittelbranche und lebt in Trennung von seiner Frau und seinem kleinen Sohn. Sein einsames Dasein ändert sich mit einem Schlag, als er feststellt, dass er zeitweise die Sinneswahrnehmungen eines anderen Menschen verspüren kann – einer attraktiven Frau, wie sich bald herausstellt.
2005
Cigarette Burns

John Carpenters Beitrag zur ersten Staffel der "Masters of Horror"-Anthologie ist ein eklektizistisches Vexierspiel aus bekannten Motiven: Die Rahmengeschichte kennt man aus Carpenters eigenem "Die Mächte des Wahnsinns" (1994), bloß dass es dort ein Buch und hier ein Film ist, von dem das Böse ausgeht. Hinzu kommen Motive aus Filmen rund um den "Snuff"-Mythos …
2005
Dance of the Dead

In einer apokalyptischen, von Krieg und Zerstörung gezeichneten Welt der Zukunft lebt Peggy mit ihrer Mutter zusammen, die ein kleines Restaurant führt. Dort tauchen eines Tages die Großstadtpunks Jak und Boxx auf. Peggy lässt sich mit Jak ein und erlebt eine drogengeschwängerte Nacht …
2005
Deer Woman

Eine Rehfrau, die ihre Opfer verführt und dann tottrampelt! Man kann sich richtig vorstellen, wie John Landis und sein Sohn Max, die das Skript gemeinsam schrieben, am Frühstückstisch saßen und sich bei der Erfindung abstruser Monster gegenseitig überboten.
2005
Dreams in the Witch House

Stuart Gordon liefert mit seiner Lovecraft-Adaption solide Old School ab, im Aufbau bedächtig, aber den Spannungspegel beharrlich hochtreibend, und in der Inszenierung den Traditionen und Mythen des Hexenhorrors verpflichtet, aber nicht altbacken.
2005
Homecoming

Obgleich der Kriegsschauplatz im Film nicht genannt wird, geht es natürlich um den Irakkrieg, und Joe Dante lässt an Deutlichkeit ansonsten nichts zu wünschen übrig. "Es ist ein Horrorfilm, weil die meisten der Protagonisten Republikaner sind", so sein lakonischer Kommentar.
2005
Incident On and Off a Mountain Road

Gekonnt instrumentalisiert Coscarelli die klassischen Versatzstücke des Genres und haucht ihnen neues Leben ein, sein Vorgehen ist respektvoll und innovativ zugleich und handwerklich ohne Makel.
2005
Jenifer

Verlangt man nicht zu viel Tiefsinnigkeit – das "philosophische" Potenzial der Geschichte wird bei weitem nicht ausgelotet –, macht diese im besten Sinne des Wortes als weird zu bezeichnende Episode großen Spaß. Wer allerdings auf einen speziellen "Argento-Style" hofft, wird enttäuscht sein …
2006
Fair-Haired Child

Tara, eine in ihren eigenen Traumwelten lebende Außenseiterin, wird auf ihrem Schulweg nach Hause entführt. Sie wacht ohne Erinnerung in einem Krankenzimmer auf. Als sie versucht, aus dem einsamen Herrenhaus zu fliehen, wird sie von ihren Peinigern in ein Kellerverlies gesperrt …
2007
The Black Cat

Um die Historizität der Geschichte zu betonen, arbeitete Gordon mit zurückgenommenen Sepiafarben, was den Bildern eine ebenso elegante wie eindringliche Optik verleiht. Dies umso mehr, als dass das Rot des Blutes aus diesem verhaltenen Farbkanon herausgenommen wurde und dem Betrachter in greller Brillanz entgegenleuchtet.
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