Dario Argento
1975
Rosso – Die Farbe des Todes (Deep Red)

Dario Argento hat mit "Profondo Rosso" erstmals seinen Stil vollends gefunden, es ist ein meisterhaft gefilmter Film, die Kamera ist unentwegt in Bewegung, zoomt auf Details im Mikrokosmos, um dann wieder in eine unpersönliche Totale zu gehen.
1976
Suspiria

Die kunstvolle und sorgfältige Inszenierung und Ausleuchtung der Räume der Ballettschule sind schon allein ein Grund, den Film anzusehen, doch Höhepunkte sind zweifelsohne die Inszenierungen der Morde, die dem Film in Deutschland natürlich auch prompt den Vorwurf der Gewaltverherrlichung eingebracht haben.
1980
Feuertanz – Horror Infernal

Wie schon in "Suspiria" setzt Dario Argento bei "Inferno" ganz auf die Kraft seiner suggestiven Bilder und Farben, die, mal in Rot, mal in Blau, für eine unwirkliche, alptraumhafte Atmosphäre sorgen.
1982
Tenebrae - Der kalte Hauch des Todes

Hell gekleidete Menschen in hell ausgeleuchteten, luxuriösen Räumlichkeiten – "Tenebre" scheint in seiner gleißenden Optik fast in einer Parallelwelt zu spielen.
1988
Demons 3 – The Church

Ein wirklich beeindruckender Film mit toller Atmosphäre, der Horror- und Splatterelemente mit einer mystischen Aura umweht, grandios unterstützt durch den fremdartigen Score der italienischen Band Goblin, und der hin und wieder auch absurde Komik durchblitzen lässt.
1990
Two Evil Eyes

Edgar Allan Poe hat die Filmschaffenden schon immer in besonderer Weise inspiriert - und in diesem Falle direkt ein Gipfeltreffen zwischen Zombiefürst George A. Romero und Giallo-Gott Dario Argento bewirkt.
2005
Jenifer

Verlangt man nicht zu viel Tiefsinnigkeit – das "philosophische" Potenzial der Geschichte wird bei weitem nicht ausgelotet –, macht diese im besten Sinne des Wortes als weird zu bezeichnende Episode großen Spaß. Wer allerdings auf einen speziellen "Argento-Style" hofft, wird enttäuscht sein …