Filmkritiken
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Blade Runner
Der Film ist ebenso ein Produkt seiner Zeit wie er bestechend zeitlos ist und verdient es, in der Geschichte der SF-Filme, obgleich nicht so bekannt wie diese, in einem Atemzug mit „Metropolis“ und „2001 – Odyssee im Weltraum“ genannt zu werden.
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Mars Attacks!
„Mars Attacks!“ ist Trash pur, eine Invasionskomödie, die gleißend grell überzeichnet ist, angefangen bei dem Outfit der Marsmenschen mit riesigen sichtbaren Hirnen und Glubschaugen über die bewusst stümperhaften Special Effects bis hin zur klischeehaften Handlung.
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Hellraiser: Deader
Ein Film, der durchaus spannend und gut inszeniert ist, durch seine inhaltlichen Schwächen und seine mangelnde Durchdachtheit aber einen doch eher mauen Nachgeschmack hinterlässt.
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Dead Zone
Das glänzende Spiel aller Beteiligten, die stets spannende Handlung und die sorgfältige Charakterzeichnung der Protagonisten machen diesen Film, der Drama, Krimi, Mysterythriller und Liebesgeschichte in einem ist, zu einem ganz großen Kinogenuss.
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Die toten Augen des Dr. Dracula
„Operation Angst“, so der übersetzte Originaltitel, handelt tatsächlich von der Angst, die ein ganzes Dorf ergriffen hat, und weiß die allgegenwärtige Beklemmung in packende Bilder umzusetzen. Vielleicht einer der besten Gothic-Horror-Filme aller Zeiten.
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Der rote Schatten
Ein für seine Zeit ungewöhnlicher Film voll magischer Atmosphäre, der mittlerweile zwar etwas nostalgische Patina angesetzt hat, aber vielleicht gerade deshalb einen ganz besonderen Genuss darstellt.
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Das Kabinett des Professor Bondi
Als besessener, von Rachegelüsten getriebener und gleichzeitig höflicher und charmanter Bondi weiß Vincent Price voll zu überzeugen; er lässt die Darstellung von Lionel Atwill im Originalfilm schnell vergessen.
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Das Grab der Lygeia
Sicher ist dies die lyrischste aller Poe-Verfilmungen, der Film verströmt im Wechselspiel der hellen Abtei-Außenaufnahmen und der dunkel-mystischen Innenaufnahmen im Schloss eine allegorische Kraft, in der die beiden Pole stellvertretend für die helle Seite des Lebens und das dunkle Reich des Todes stehen.
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Saat des Wahnsinns – Clonus Horror
Man sollte sich dem Film nicht mit zu hohen Erwartungen nähern, der Plot ist zwar interessant, jedoch drängt sich vor allem in der zweiten Hälfte der Eindruck auf, dass man auch mehr hätte draus machen können als eine doch recht simpel angelegte Verfolgungshatz.
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Candyman 2 – Die Blutrache
„Candyman 2“ ist spannend, die Inszenierung ist gelungen und die Effekte sitzen. Die besondere Magie des Erstlings sucht man hier aber – trotz erneuter musikalischer Untermalung durch Philip Glass – vergebens.
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Asylum – Irrgarten des Schreckens
Richtigen Horror darf hier niemand erwarten, aber dafür gibt es wunderschön nostalgisch-britischen Gruselflair gemixt mit dem speziellen Charme der 70er Jahre – und, so nebenbei, einige Schockeffekte erweisen sich dann doch als durchaus gut platziert und wirkungsvoll.