Totentanz der Vampire

Totentanz der Vampire

Totentanz der Vampire (OT: The House that dripped Blood); Regie: Peter Duffell; Großbritannien, 1970.

Darsteller:
John Bennett (Det. Insp. Holloway), John Bryans (A.J. Stoker), John Malcolm (Sgt. Martin); Episode „Method for Murder“: Denholm Elliott (Charles Hillyer), Joanna Dunham (Alice Hillyer), Tom Adams (Richard / Dominic), Robert Lang (Dr. Andrews); Episode „Waxworks“: Peter Cushing (Philip Grayson), Joss Ackland (Neville Rogers), Wolfe Morris (Waxworks Proprietor); Episode „Sweets to the Sweet“: Christopher Lee (John Reid), Nyree Dawn Porter (Ann Norton), Chloe Franks (Jane Reid); Episode „The Cloak“: Jon Pertwee (Paul Henderson), Ingrid Pitt (Carla Lynde) …

Inhalt:
Inspektor Holloway von Scotland Yard untersucht das mysteriöse Verschwinden eines Horrorfilm-Darstellers. Er reist in ein kleines Kaff und trifft sich mit dem örtlichen Polizisten und dem Vermieter des Hauses, in dem der Schauspieler gewohnt hatte.Die beiden erzählen ihm 4 grauenvolle Kurzgeschichten über die vorherigen Mieter.

Kritik:
Eine Romanfigur erwacht zu erschreckendem Eigenleben: Fast könnte man meinen, Stephen King hätte sich bei der Episode 1, die sich sehr schön schleichend entfaltet, stofflich für sein „Stark – The Dark Half“ bedient. Episode 2 zeigt einen gut aufgelegten Peter Cushing im Dandy-Look, der Wachsfiguren-Plot wirkt allerdings etwas abgestanden. Souverän wie immer, wenn auch etwas unterkühlt, Christopher Lee in der dritten Episode, diesmal nicht als Bösewicht, sondern als Opfer einer Tochter mit Voodoo-Fähigkeiten. Die vierte Episode ist schließlich eine zum Schluss etwas alberne Vampirpersiflage, bei der man sich als Hauptdarsteller aber eher Vincent Price gewünscht hätte, da die Rolle ähnlich angelegt ist wie sein „Dr. Death„. Insgesamt nostalgisch charmanter Sixties-Grusel-Spaß, der aber keine deutlichen Höhepunkte zu vermelden weiß.



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