Stuart Gordon
1985
Re-Animator

Zu keiner Sekunde kann "Re-Animator" die Schwächen eines Erstlingswerks und sein geringes Budget verleugnen, dennoch wirkt die Produktion, bei der von den Hauptdarstellern abgesehen fast nur Schauspiellaien mitgewirkt haben, überraschend professionell.
1995
Castle Freak

Der Schöpfer von „Re-Animator“ lieferte hier mit dem Hauptdarsteller aus "Re-Animator" zwar nicht die versprochene Splattergranate ab, dafür jedoch einen durchaus delektablen Horrorstreifen, der weitgehend auf schön altmodischen Suspense setzt, um dann in einigen expliziten Szenen umso mehr mit drastischen Fiesheiten zu überraschen.
2001
Dagon

»Dagon» ist ein Horrormärchen, das einen mit – ganz im Lovecraft'schen Sinne – düsterer und irgendwie kranker Atmosphäre in seinen Bann zieht und gekonnt grimmige Ernsthaftigkeit mit Trash-Einsprengseln verbindet.
2005
Dreams in the Witch House

Stuart Gordon liefert mit seiner Lovecraft-Adaption solide Old School ab, im Aufbau bedächtig, aber den Spannungspegel beharrlich hochtreibend, und in der Inszenierung den Traditionen und Mythen des Hexenhorrors verpflichtet, aber nicht altbacken.
2007
The Black Cat

Um die Historizität der Geschichte zu betonen, arbeitete Gordon mit zurückgenommenen Sepiafarben, was den Bildern eine ebenso elegante wie eindringliche Optik verleiht. Dies umso mehr, als dass das Rot des Blutes aus diesem verhaltenen Farbkanon herausgenommen wurde und dem Betrachter in greller Brillanz entgegenleuchtet.