H. P. Lovecraft
1963
Die Folterkammer des Hexenjägers

Trotz der aus heutiger Sicht bescheidenen Effekte weiß der Film immer noch eine düstere, klaustrophobische und böse Atmosphäre zu entfalten, die sicher im Sinne Lovecrafts gewesen wäre.
1965
Das Grauen auf Schloss Witley

Ein B-Movie ganz in der Tradition der Edgar-Allan-Poe-Streifen von Roger Corman, auch wenn hier H.P. Lovecraft die literarische Vorlage liefert. Anfangs die liebevoll übertriebenen Klischees der misstrauischen und ablehnenden Dorfbewohnern mit ihrem "Niemand darf zum Schloss gehen!" …
1968
Schwarze Messe auf blutrotem Altar

Obgleich einen die Story nicht umhaut und bis zum finalen Abbrennen des Schlosses eher linear Klischee für Klischee abhakt, sorgen kultige Sixties-Einsprengsel, liebevoll ausgestattete Sets und die Absicherung der Nebenrollen durch verdiente Genregrößen für ein kurzweiliges, nostalgisches Vergnügen, für einen bizarren Augenschmaus.
1985
Re-Animator

Zu keiner Sekunde kann "Re-Animator" die Schwächen eines Erstlingswerks und sein geringes Budget verleugnen, dennoch wirkt die Produktion, bei der von den Hauptdarstellern abgesehen fast nur Schauspiellaien mitgewirkt haben, überraschend professionell.
1994
H.P. Lovecraft’s Necronomicon

Die Verfilmung von Lovecraft-Fan und "Re-Animator"-Schöpfer Brian Yuzna lehnt sich nur sehr lose an die literarischen Vorlagen an. Davon abgesehen bekommt man aber sehr schöne, fast altmodisch in Szene gesetzte Horrorepisoden zu sehen.
2001
Dagon

»Dagon» ist ein Horrormärchen, das einen mit – ganz im Lovecraft'schen Sinne – düsterer und irgendwie kranker Atmosphäre in seinen Bann zieht und gekonnt grimmige Ernsthaftigkeit mit Trash-Einsprengseln verbindet.
2005
Dreams in the Witch House

Stuart Gordon liefert mit seiner Lovecraft-Adaption solide Old School ab, im Aufbau bedächtig, aber den Spannungspegel beharrlich hochtreibend, und in der Inszenierung den Traditionen und Mythen des Hexenhorrors verpflichtet, aber nicht altbacken.