Nightmare on Elm Street 4

Nightmare on Elm Street 4

Nightmare on Elm Street 4 (OT: A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master); Regie: Renny Harlin; USA, 1988.

Darsteller:
Tuesday Knight (Kristen Parker), Ken Sagoes (Roland Kincaid), Rodney Eastman (Joey Crusel), Lisa Wilcox (Alice Johnson), Andras Jones (Rick Johnson), Danny Hassel (Dan Jordan), Brooke Theiss (Debbie Stevens), Toy Newkirk (Sheila Kopecky), Robert Englund (Freddy Krueger), Nicholas Mele (Mr. Dennis Johnson), Brooke Bundy (Elaine Parker), Jacquelyn Masche (Mrs. Crusel), Hope Marie Carlton (Pin-up-Girl), Richard Garrison (Doktor), John Beckman (Coach) …

Inhalt:
Freddy Krueger wird nach seinem Ableben in Teil 3 schon bald wieder aus seinem Traumgrab erweckt und macht sich daran, die überlebenden Traumkämpfer auszulöschen. Währenddessen erzählt Kristen ihrer Freundin Alice von ihren speziellen Kräften, andere Leute in ihre Träume mitnehmen zu können. Bald schon ahnt Alice, dass Freddy sich diese Fähigkeit zunutze macht, um Opfer zu finden …

Kritik:
Im vierten Teil der Geschehnisse rund um die Elm Street durfte Actionspezialist Renny Harlin („Cliffhanger“, „Stirb langsam 2“) auf dem Regiestuhl Platz nehmen, was dieser Fortsetzung zum Positiven wie auch zum Negativen gereicht. Auf der Plusseite ist zu vermerken, dass das Tempo gegenüber dem teils etwas dialoglastigen Teil 3 angezogen wird, dem steht negativ gegenüber, dass die Story ein wenig lieblos dahingeschustert wirkt und man sich nicht lange mit Erklärungen aufhält – weder, wie Freddy eigentlich wieder zurückgekommen ist, noch, warum er auch, nachdem alle Elm-Street-Kinder schon tot sind, weitermordet.

Auf der Seite der Schauspieler gibt es ein Wiedersehen mit Kristen aus dem vorherigen Teil, die allerdings nun von Tuesday Knight verkörpert wird, und diese weiß wenig Akzente zu setzen. Die Hauptrolle geht indes an Alice (Lisa Wilcox), deren Darstellung zwar auch weit von einer Oscar-Prämierung entfernt ist, jedoch immerhin als solide zu bezeichnen ist. Brillant wie immer ist Robert Englund als Freddy Krueger, der hier ungehemmt seinen zynischen Wortwitz entfalten darf.

„Nightmare on Elm Street 4“ ist nun endgültig Pop-Corn-Kino, ein von 80er-Jahre-Rockmucke untermalter, greller Comic-Strip, der sich eigentlich nur von einer Ermordung zur nächsten hangelt. Dies bleibt zwar unterhaltsam, zumal die Morde wieder höchst phantasievoll gestaltet sind und auch die Locations zu beeindrucken wissen, man hätte sich aber doch einen etwas anspruchsvolleren Story-Unterbau gewünscht.



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