Kategorie: Filmkritiken

  • Uhrwerk Orange

    Uhrwerk Orange

    Stanley Kubricks „Uhrwerk Orange“ nach einem Roman von Anthony Burgess funktioniert auf vielerlei Ebene. Es ist eine groteske Gesellschaftssatire, die die Konvention Science Fiction lediglich nutzt, um eine parodistisch überhöhte Parallelwelt zu entwerfen, die regiert wird von Sex, Egoismus und Gewalt.

  • Gefrier-Schocker – Hammer House of Horror

    Gefrier-Schocker – Hammer House of Horror

    Hammer-Fans werden sich die sehr liebevoll gestaltete 4-DVD-Box von Koch Media, der auch ein ausführliches Begleitheft beiliegt, ohnehin ins Regal stellen. Sie sei aber auch allen anderen Freunden des Genres empfohlen: Es erwartet einen trashige und leicht konsumierbare Horrorkost …

  • Fitzcarraldo

    Fitzcarraldo

    Das Monumentalwerk ist aber mit seinem phantastischen Soundtrack, der in der Urwaldlocation eine ganz besondere Atmosphäre entfaltet, eine Liebeserklärung an die Oper.

  • Der Tod und das Mädchen

    Der Tod und das Mädchen

    Polanski gelang ein reduziertes und packendes Psychodrama um Schuld und Vergeltung, Gewalt und Gegengewalt, das dem Zuschauer in fast 100 Filmminuten viel abfordert und vom intensiven Spiel der wenigen Protagonisten lebt.

  • Das Messer im Wasser

    Das Messer im Wasser

    Die Geschichte funktioniert zeitlos als Gleichnis Etablissement versus Rebellion, Konservatismus versus Innovation. Zeitlos auch die tolle Location – der Film spielt fast nur auf einem Segelschiff – und der intensive Jazz-Soundtrack.

  • Misery

    Misery

    Die Verfilmung von Misery schafft es, dem Buch eine eigene Interpretation entgegenzusetzen, die stark genug ist, dass sie auch ohne die Vorlage funktioniert. Was natürlich vor allem an der exzellenten, treffsicher ausgesuchten Starbesetzung liegt.

  • Taken – Entführt (TV-Serie)

    Taken – Entführt (TV-Serie)

    Das Konzept von „Taken“ ist einzigartig: In der Darstellung der Außerirdischen wird bewusst auf bekannte Klischees zurückgegriffen: kreisrunde Untertassen, extraterristische Wesen mit großen Köpfen und riesigen Augen, die über gestaltwandlerische und gedankenmanipulative Kräfte verfügen.

  • Stephen King’s Es

    Stephen King’s Es

    „Stephen King’s Es“ ist gute und angenehm gruselige Unterhaltung für einen langen, verregneten Film-Sonntagnachmittag, Differenziertheit und Tiefe des Buches kann der Film allerdings nicht erreichen.

  • Die nackten Vampire

    Die nackten Vampire

    Die surreale Geschichte endet an einem aus anderen Rollin-Filmen wohlbekannten Strand, ein Ort, wo der Anführer der jenseitigen Macht die Kontrolle hat, denn längst befinden wir uns in einer Traumwelt, in der Pierre mit der geheimnisvollen Vampirin, die nun doch keine ist, glücklich werden darf.

  • The Living Dead Girl

    The Living Dead Girl

    In der retrospektiven Betrachtung sieht sich der französische Regisseur Jean Rollin spätestens seit seinem bizarr abstrakten, symbolistischen Alterswerk „La Fiancée de Dracula“ („Draculas Braut“) von 1999 längst befreit aus der reinen Euro-Trash- und (S)Exploitation-Schublade. Seine Filme werden heute unter dem Gesichtspunkt des Autorenfilms einer Neubewertung unterzogen – eine Image-Entwicklung, die der des „New-Flesh“-Filmers David Cronenberg…

  • Rosso – Die Farbe des Todes (Deep Red)

    Rosso – Die Farbe des Todes (Deep Red)

    Dario Argento hat mit „Profondo Rosso“ erstmals seinen Stil vollends gefunden, es ist ein meisterhaft gefilmter Film, die Kamera ist unentwegt in Bewegung, zoomt auf Details im Mikrokosmos, um dann wieder in eine unpersönliche Totale zu gehen.

  • Draculas Tochter

    Draculas Tochter

    Immerhin fünf Jahre dauerte es, bis die Universal Filmstudios 1936 den Dracula-Stoff wieder aufnahmen, und, sicher ermutigt durch den Erfolg von „Frankensteins Braut“ ein Jahr davor, beschlossen, auch den Vampirmythos um eine weibliche Variante zu bereichern. Das Ergebnis kann man nur als äußerst gelungen bezeichnen: ein dynamisches filmisches Potpourri, welches dramatische Elemente um Fluch und…