Filmkritiken

  • Das Geheimnis der Todesinsel

    Das Geheimnis der Todesinsel

    Die gesamte Konstruktion des Films ist auf einen Blick als das klassische Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip erfassbar, und es dürfen höchstens Wetten abgeschlossen werden, wen es zuerst erwischt, was aber auch keine große Überraschung darstellt, wenn man verinnerlicht hat, dass in Horrorfilmen sexuelle Promiskuität traditionell schnell Strafe nach sich zieht.

  • Chocolate

    Chocolate

    Jamie arbeitet in einem chemischen Labor der Lebensmittelbranche und lebt in Trennung von seiner Frau und seinem kleinen Sohn. Sein einsames Dasein ändert sich mit einem Schlag, als er feststellt, dass er zeitweise die Sinneswahrnehmungen eines anderen Menschen verspüren kann – einer attraktiven Frau, wie sich bald herausstellt.

  • Die Eiserne Rose

    Die Eiserne Rose

    Morbidität und Zerfall auf der einen Seite, Jugend und Erotik auf der anderen: Dieser Antagonismus zieht sich durch sämtliche Werke des französischen „Sexvampir“-Filmers Jean Rollin, und „La Rose de Fer“ macht da nicht nur keine Ausnahme

  • Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen

    Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen

    Alles in allem ist dieser Film bis hin zum wenig überraschenden Schlussgag so gründlich vergeigt und vergurkt, dass er eigentlich nur den ganz Unerschrockenen unter den Trashfans bzw. notorischen Komplettisten von Filmreihen ans Herz gelegt werden kann.

  • Die Rückkehr der reitenden Leichen

    Die Rückkehr der reitenden Leichen

    Wischt man das Hauptmanko der Inszenierung einmal beiseite, nämlich dass Plot und Horrorgestalten schon bekannt sind – geht man also von einem „idealen“ Publikum aus, dass die 1971er-Variante nicht gesehen hat –, so lässt sich konstatieren, dass Amando de Ossorio hier einiges richtig und einiges sogar noch besser als im ersten Teil gemacht hat.

  • Lady Frankenstein

    Lady Frankenstein

    Der megatrashige Ultra-Low-Budget-Horrorfilm ist mittlerweile ins Bewusstsein eines ebenso kleinen wie geschmäcklerischen Publikums gedrungen – eines Publikums, welches Dialogzeilen wie „Ich muss ein vollkommenes Geschöpf erschaffen. Ach egal, Hauptsache, ich erwecke es zum Leben“ in all ihrer sophistischen Schönheit zu würdigen weiß.

  • Der Fluch der Mumie

    Der Fluch der Mumie

    Ungeachtet der Tatsache, dass das Thema Mumie an Variationsarmut kaum zu überbieten ist, machten sich die Hammer Studios 1967 unverzagt ein drittes Mal ans Werk, das Filmpublikum mit dem bandagierten Wiedergänger das Gruseln zu lehren. Diesmal schickte man als Regisseur John Gilling ins Rennen …

  • Die Rache des Pharao

    Die Rache des Pharao

    Im direkten Vergleich mit „The Mummy“ von 1959 kann der insgesamt recht leichtfüßige Film, den man wohl eher unter romantisches Abenteuer als unter Horror ansiedeln muss, seine Schwächen nicht verbergen.

  • Zimmer 1408

    Zimmer 1408

    Allzu tiefsinnige Filmkunst darf man von „Zimmer 1408“ nicht erwarten. Håfström gibt der Psyche seiner Hauptperson zwar den notwendigen Raum (durchaus doppeldeutig gemeint), liefert aber keinen Psychothriller ab, sondern bleibt im Rahmen der klassischen Geistererzählung.

  • Lautlos im Weltraum

    Lautlos im Weltraum

    Douglas Trumbull gelangen äußerst memorable und kraftvolle Szenen, die sich zu einem melancholischen Gesamtbild verdichten, das in Verbindung mit dem wundervollen Soundtrack ein ums andere Mal die Kraft hat, den Zuschauer zu Tränen zu rühren und tief zu bewegen.

  • Der Schrecken vom Amazonas

    Der Schrecken vom Amazonas

    Was den Film über den Durchschnitt des Genres hebt, sind die meisterhaften Unterwasseraufnahmen: Zu Recht legendär ist die Szene, in der Kay im weißen Badeeinteiler in der Lagune schwimmt und dabei von der Kreatur unter Wasser begleitet wird – ein fast poetisches, anrührendes Wasserballett.

  • Futureworld – Das Land von übermorgen

    Futureworld – Das Land von übermorgen

    Insgesamt ist „Futureworld“ weniger radikal geraten als „Westworld“ und mehr auf Unterhaltung ausgelegt, insbesondere den komischen Elementen wird sehr viel mehr Raum gegeben. Sein turbulentes Tempo kann der Film dabei nicht immer halten …